Verbesserung Ihrer Lebensqualität

Mit unseren Therapieangeboten wollen wir gemeinsam für den Erhalt und die Wiederherstellung der physiologischen Bewegungsabläufe sorgen.

Physiotherapie ist im Rahmen der stationären Behandlung von neurologischen und psychischen Erkrankungen ein fester Bestandteil unseres Behandlungskonzepts.

Gemeinsam mit Ihnen wollen wir Ihre Wahrnehmung und Handlungskompetenz fördern sowie Ihre Flexibilität, Koordination, Kraft und Ausdauer verbessern.
Denn motorische Handlungsfähigkeit steht in einer engen Wechselbeziehung zu emotionalem Erleben, zu sozialen und zu kognitiven Entwicklungsprozessen.
Die Behandlungsziele und der Behandlungsplan werden individuell mit Ihnen abgestimmt. Wie bieten sowohl Einzel- als auch Gruppentherapien an.

Unsere Gruppentherapien:

Ziel ist es, die Bewegungsfähigkeit und körperliche Fitness des Parkinson-Patienten zu erhalten und zu stärken. Zu diesem Zweck werden bestimmte Bewegungen, die dem Patient schwer fallen, durch gezielte Übungen immer wieder trainiert und können auf diese Weise deutlich verbessert werden. Darüber hinaus können spezielle Krankheitssymptome, wie Gangblockaden oder eine erhöhte Sturzneigung, durch physiotherapeutische Maßnahmen wirksam behandelt werden.

Schwerpunkt von »BIG« ist das gezielte Üben von Bewegungen zur Verbesserung von Geschwindigkeit und Bewegungsausmaß bei Patienten mit parkinsontypischer Verlangsamung und Verkleinerung der Bewegungen. Durch intensives Wiederholen und ständige Erfolgskontrolle durch den Therapeuten bewirkt BIG, dass Patienten wieder auf ungenutzte Bewegungsmöglichkeiten zugreifen und diese bewusst im Alltag einsetzen können.

Unsere Einzeltherapien

Die Manuelle Therapie bedient sich sowohl passiver Techniken als auch aktiver Übungen. Blockierte oder eingeschränkte Gelenke werden mithilfe sanfter Techniken mobilisiert. Ziel ist  die Wiederherstellung des Zusammenspieles zwischen Gelenken, Muskeln und Nerven.

Die Krankengymnastik umfasst sowohl aktive als auch passive Therapieformen. Die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers soll verbessert werden. Dabei kommen aktive und funktionelle Übungen, kräftigende Übungen zur Haltungs- und Koordinationsverbesserung sowie Entspannungsübungen zum Einsatz.

Bei der Krankengymnastik nach Bobath stehen individuelle und alltagsbezogene therapeutische Aktivitäten, die den Patienten in seinem Tagesablauf begleiten, im Vordergrund.

Das Nervensystem hat die Fähigkeit ein Leben lang zu lernen. die Plastizität des Gehirns ermöglicht nach einer Schädigung die Aktivierung neuer Kapazitäten. Die Bobath-Therapeuten unterstützen den betroffenen Patienten bei seinem individuellen Lernprozess.

Die „propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation“ (PNF) Therapie wird in erster Linie bei Bewegungsstörungen aufgrund neurologischer Erkrankungen angewandt.

Dabei werden die sogenannten Bewegungsfühler (Rezeptoren) in Gelenken, Muskeln und Sehnen, über die Körperbewegungen wahrgenommen werden, durch gezielte Stimulation angeregt.

Die Therapie verbessert die bewusste und unbewusste Steuerung der Körperhaltung und Bewegung.

Die Manuelle Lymphdrainage unterstützt die Pumpfunktion des Gefäßsystems. Bei reduzierter Pumplesitung kann durch rhythmische, kreisende und pumpende Massagebewegungen die angestaute Flüssigkeit in Richtung der zuständigen Lymphknotenstation abtransportiert werden. Schwellungen werden entstaut und Schmerzen gelindert.

Bei der Schlingentischtherapie werden der Körper oder einzelne Körperteile in weichen Schlingen aufgehängt. Dadurch wird die Schwerkraft aufgehoben – der Körper braucht keine Kraft mehr, um sich selbst zu stützen. Der Patient hat das Gefühl zu schweben. Sämtliche Gelenke und die Wirbelsäule werden entlastet.

Die klassische Massage dient der Lockerung verspannter Muskelpartien, der Föderung der Durchblutung und des Stoffwechsels, der positiven Beeinflussung des Kreislaufs, des Blutdrucks, der Atmung und der Psyche sowie der Reduktion von Schmerzen. Unterschiedliche Grifftechniken, wie zum Beispiel Streichung, Knetung, Walken, Rollen, Lockern, Hacken, Klatschen, Klopfungen oder Reiben werden eingesetzt.

Bei der Elektrotherapie werden ein oder mehrere Körperteile mit elektrischen Strom, der von speziellen Elektrotherapiegeräten erzeugt wird, behandelt. Der elektrische Strom fördert die Durchblutung, regt die Muskelaktivität und den Stoffwechsel an, beeinflusst die Schmerzleitung und erwärmt die Haut.

Das Zellenbad ist ein Teilbad welches mit ca. 36 – 38°C warmen Wasser gefüllt ist. Unterarme oder Unterschenkel werden in die Wannen eingetaucht, durch die ein konstanter Gleichstrom fließt. Dieser therapeutisch wirkende Strom durchfließt den ganzen Körper. Eingesetzt wird dieses Bad bei Gelenksschmerzen in den Händen und Füßen, bei ausstrahlenden Schmerzen in die Arme oder Beine und bei Gefühlsstörungen in den Füßen.

Bei Pelose handelt es sich um einen natürlichen Heilschlamm, der als Packung in aufgewärmter Form, auf den zu behandelnde Körperteil gelegt wird. Diese Wärmepackungen helfen bei chronischen Gelenk-​ und Wirbelsäulenerkrankungen, sowie bei Durchblutungsstörungen. Darüber hinaus lindern die Packungen chronische Schmerzen.

Bei der Ultraschalltherapie wird mithilfe von Schallwellen Wärme erzeugt. Durch diese Wärme werden hartnäckige Muskelverspannungen, Spasmen und Spannungsschmerzen gelöst. Der durchblutungsfördernde Effekt der Wärme verbessert die Gewebeernährung, entzündliche Botenstoffen werden abtransportiert und der Heilungsprozess stimuliert.

Die heiße Rolle wird bei Schlafstörungen, Verstopfungen, Atemwegserkrankungen und chronisch schmerzhaften Zuständen angewendet. Die heiße Rolle wird vorsichtig auf die zu behandelnden Körperpartien des Patienten gelegt und auf der zu behandelnden Stelle massierend hin- und her gerollt. Diese Rolle strahlt über einen recht langen Zeitraum eine angenehme, feuchte Wärme ab.


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