150 Führungskräfte diskutieren beim geistlichen Jahrestreffen der Alexianer über Sterben, Abschiednehmen und Trauern

Geistliches Jahrestreffen der Alexianer im Jahr 2025

, Alexianer GmbH, Münster

Sterben, Abschiednehmen, Trauerkultur - und das als Thema gleich über mehrere Tage!? Ja, unbedingt! Schließlich betrifft uns das Thema als Gesundheits- und Sozialunternehmen gleich an verschiedenen Stellen: bei unseren Patient*innen, Bewohner*innen, Klient*innen, Mitarbeitenden und Angehörigen. 

Zwei Tage lang haben sich rund 150 Führungskräfte aller Unternehmensbereiche beim geistlichen Jahrestreffen der Alexianer mit allen Facetten der Sterblichkeit befasst. "Als christlicher Träger haben wir in diesem Bereich eine gewisse Kultur, die wir erhalten möchten und die auch von uns erwartet wird", sagt Dr. Hartmut Beiker, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung der Alexianerbrüder, die die Tagung finanziert hat.

"Uns ist wichtig, dass wir uns regelmäßig mit dem eigenen inneren Kompass auseinandersetzen, mit der christlichen Identität und uns auch mit schwierigeren Themen wie dem Sterben beschäftigen - in einem klar definierte Rahmen und abseits des Arbeitsalltag, der nicht immer die notwendige Zeit dafür hergibt", so Dr. Hartmut Beiker. Zudem sei das geistliche Jahrestreffen ein großartiger Ort des Miteinanders, des Austausches über alle Berufsgruppen hinweg.

Insbesondere in den Workshops hat sich gezeigt, dass der Umgang mit dem Sterben je nach Einrichtung - wie Krankenhaus, Psychiatrie, Alten- oder Eingliederungshilfe - durchaus Unterschiede aufweist. Alle eint jedoch, dass stets Räume geschaffen werden: zum Sterben, Abschiednehmen und Trauern. Und das das für Angehörige ebenso gilt wie für Mitarbeitende - und Religionszugehörigkeit dabei keine Rolle spielt.