Parkinson-Tag 2023 im Alexianer St. Joseph-Krankenhaus Berlin-Weißensee

, Alexianer St. Joseph-Krankenhaus Berlin-Weißensee

Am 22. April 2023 veranstaltete die Regionalgruppe der Deutsche Parkinson-Vereinigung e. V. (dPV) ihren Parkinson-Tag 2023 im Alexianer St. Joseph-Krankenhaus Berlin-Weißensee. 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer profitierten von interessanten Vorträgen, einer spannenden Diskussionsrunde sowie dem vielfältigen Sportangebot. 

Initiiert und organisiert wurde der Parkinson-Tag 2023 für Betroffene und Angehörige durch Joachim Hütter, Regionalleiter der Regionalgruppe Berlin der Deutschen Parkinson-Vereinigung e. V., der die Begrüßung übernahm. 

Nach einem Grußwort durch Prof. Dr. med. Thomas Müller, Chefarzt der Klinik für Neurologie des Alexianer St. Joseph-Krankenhauses Berlin-Weißensee, richtete Florian Baues, Geschäftsführer der Deutschen Parkinson-Vereinigung e. V. (dPV), eine Videobotschaft an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. 

In der Folge wechselten sich Vorträge und Bewegungsangebote ab: So referierte Dr. med. Marie Perle Brinckmann (Facharztpraxis Neurologie Berlin) zum Thema „Cannabistherapie und Parkinson“. 
Das Bewegungsangebot „Entspannung und Gleichgewicht bei Morbus Parkinson“ von Mirko Lorenz (Gründer und Geschäftsführer von Keep Moving) fand anschließend im Innenhof des Fachkrankenhauses für Neurologie, Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik statt. 

Dr. med. Vera Jäger, Oberärztin und Fachärztin für Neurologie im Neurologischen Fachkrankenhaus für Bewegungsstörungen Beelitz-Heilstätten, stellte im Anschluss „Neue medikamentöse Optionen“ vor. 
Nach der Mittagspause tauschten sich Dr. Jörg Karenfort (Vorstand YUVEDO Foundation), Dr. Uwe Radelof (ebenfalls YUVEDO Foundation) und Dr. Wolfram von Pannwitz (Facharztpraxis Neurologie Berlin und engagiert im Arbeitskreis Parkinson-Syndrome Berlin e.V.) in einer Diskussionsrunde dazu aus, was der Patient selbst für die eigene Therapie tun kann. 

Patrick Rokohl (Profi-Boxer, WBO-Europameister im Supermittelgewicht und GBU-Weltmeister im Halbschwergewicht im Jahr 2018) führte anschließend ein Boxtraining durch.

„Wann sind Pumpentherapien sinnvoll?“ war das Thema des Vortrags von Prof. Dr. med. Fabian Klostermann (Oberarzt und Leiter der Neurologischen Hochschulambulanz der Klinik für Neurologie mit Experimenteller Neurologie der Charité Universitätsmedizin Berlin). 

Dr. phil. Stefan Mainka, Musiktherapeut des Neurologischen Fachkrankenhauses für Bewegungsstörungen/Parkinson in Beelitz-Heilstätten, bot ein musikgestütztes Gangtraining an, bevor Prof. Dr. med. Thomas Müller, Chefarzt der Klinik für Neurologie des Alexianer St. Joseph-Krankenhauses Berlin-Weißensee, den Schlussvortrag zum Thema „Therapeutische Verlangsamung der Erkrankung: Licht am Horizont?“ hielt.

Ergänzt wurde das große Bewegungsangebot des Parkinson-Tages 2023 durch ein durchgängiges Programm der Sport- und Bewegungstherapie des Alexianer St. Joseph-Krankenhauses Berlin-Weißensee: Bogenschießen und ein Kletterwand-Training wurden von Sporttherapeut Udo Lange durchgeführt.