Am 1. Oktober 2022 begeht Professor Dr. med. Thomas Müller sein 15-jähriges Dienstjubiläum als Chefarzt der Klinik für Neurologie des Alexianer St. Joseph-Krankenhauses Berlin Weißensee. Dr. med. Sven Lütge, Leitender Oberarzt der Klinik für Neurologie des Alexianer St. Joseph-Krankenhauses Berlin-Weißensee, der seit 1991 in der Fachklinik tätig ist, ehrt den Facharzt für Nervenheilkunde.
„Nach der Ausbildung an der psychiatrischen Universitätsklinik Würzburg, der neurologischen Universitätsklinik in Marburg sowie langjähriger Tätigkeit, zuletzt als Leitender Oberarzt in der Klinik für Neurologie des St. Josef-Hospitals in Bochum, hat sich Professor Thomas Müller mit konsequenter wissenschaftlicher Arbeit den Ruf als einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Parkinson-Erkrankung und der Multiplen Sklerose (MS) erarbeitet“, würdigt Dr. med. Sven Lütge den Jubilar, der am 1. Oktober 2007 die Leitung der Klinik für Neurologie des Alexianer St. Joseph-Krankenhauses Berlin-Weißensee übernahm.
„Durch seinen Ruf, das fundierte Wissen, pragmatisches und zeitweise auch unorthodoxes Handeln gelang es ihm rasch, die Klinik für Neurologie zu einer der führenden Kliniken zur Behandlung von extrapyramidalen Bewegungsstörungen und Multipler Sklerose auszubauen. Meilensteine seiner bisherigen Arbeit waren die Einführung der multimodalen Parkinsontherapie, die frührehabilitative Behandlung auch weit fortgeschrittener MS-Erkrankter mit erfolgreichen, in Deutschland nicht weit verbreiteten Therapieoptionen sowie der Aufbau einer MS-Spezialambulanz nach §116b SGB V. In den letzten Jahren erweiterte er zudem das Profil der Klinik mit einem multimodalen stationären Therapieangebot zur Schmerztherapie“, sagt Lütge.
Ein guter Ruf
„Mit seiner offenen und menschlichen Art konnte er den Ruf der Klinik für Neurologie als deutschlandweites Exzellenzzentrum festigen und ausbauen – sowohl bei Patientinnen und Patienten im In- und Ausland als auch bei Patientenverbänden und Kolleginnen und Kollegen“, führt der Leitende Oberarzt aus.
„In der täglichen Arbeit zeichnet Professor Müller neben seiner regen wissenschaftlichen Arbeit mit vielfältigen hochkarätigen Studien, Publikationen und betriebsamer Vortragstätigkeit, seine charismatische, ehrliche, tolerante und motivierende Art im Umgang mit Patienten und Mitarbeitenden aus. ‚Wer heilt, hat Recht‘ ist ein wichtiges Credo seiner Arbeit, die geprägt ist von der auf jeden einzelnen Patienten zugeschnittene Therapie, auch mit unkonventionellen Mitteln.
Erfreulich dabei ist, dass er sich seine Neugierde auf innovative Therapien, sein teilweise rebellisches Aufbegehren gegen Missstände und sein Herz für die Patienten, unabhängig von Herkunft oder sozialem Stand, bewahrt hat.
Der große Erfolg in der Therapie, die vielfältigen positiven Rückmeldungen von Patienten und Angehörigen sowie die langjährige Treue seiner Mitarbeitenden geben ihm Recht“, so Lütge. „Wir wünschen Professor Thomas Müller auch für die nächsten Jahre einen langen Atem im Kampf um eine optimale Patientenversorgung“, sagt er.