St. Alexiustag in Weißensee

Mit einem ökumenischen Segnungsgottesdienst begingen Mitarbeitende und Patienten des Alexianer St. Joseph-Krankenhauses Berlin-Weißensee am 21. Juli 2021 den Tag des heiligen Alexius im Innenhof im grünen Innenhof des Krankenhauses. Damit fand der Gottesdienst wenige Tage nach dem Gedenktag, der auf den 17. Juli fällt, statt.

Das Gedenken an den heiligen Alexius, den Namenspatron der Alexianer, besitzt einen hohen Stellenwert im Alexianer St. Joseph-Krankenhauses Berlin-Weißensee. Nachdem dieser besondere Tag im vergangenen Jahr pandemiebedingt nur in kleinem Kreis gefeiert werden konnte, waren in diesem Jahr Mitarbeitende und Patienten des Krankenhauses zu einem ökumenischen Segnungsgottesdienst in den Innenhof eingeladen – unter Einhaltung der Regelungen zum Infektionsschutz. 
In ihrer Begrüßung brachte Dr. med. Iris Hauth, Regionalgeschäftsführerin und Ärztliche Direktorin des Alexianer St. Joseph-Krankenhauses Berlin-Weißensee, ihre Freude über die Möglichkeit zum gemeinsamen Innehalten zum Ausdruck und betonte, dass wir das Leben des Alexius als in der Nachfolge Jesu gelebtes Leben verstehen dürfen. Alexius sei es stets wichtig gewesen, Gottes Ruf zu folgen, ihm zu dienen und alles und alle zu verlassen, um genau dafür frei zu sein. Gelebte Demut umschreibe sein Lebensmotto am treffendsten. Der heilige Alexius könne uns ein Vorbild sein, denn von ihm können wir lernen, das Leben so zu nehmen, wie es uns tagtäglich geschenkt wird, manchmal auch in seiner Unscheinbarkeit und mit seinen Höhen und Tiefen und dies aus einer tiefen Gläubigkeit heraus. 

 

Symbolische Treppe, Segen und Kuchen in To-Go-Boxen

Das Motiv der Treppe, unter der der heilige Alexius in Demut gelebt hatte, nahm das Team der ökumenischen Krankhausseelsorge in seinem geistlichen Impuls auf. Die Treppe wurde ganz praktisch durch eine Leiter symbolisiert, die mit einem goldenen Dach bespannt, im Innenhof aufgestellt war. Viele Jahre habe Alexius unerkannt unter einer Treppe im Wohnhaus seiner Eltern gelebt und sich im Gebet zurückziehen können, in aller Bescheidenheit und Einfachheit, um eins zu sein mit Gott: Unter dieser Treppe sei sein Platz gewesen. 

Alexius erinnere uns daran, uns auf die Suche zu begeben und für uns herauszufinden, wo wir Gott nahe sein können. Diese Frage solle sich jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin stellen, während er oder sie die im Innenhof aufgestellte Leiter durchschreite. „Dir nahe zu sein, ist mein Glück“, ein Lied von Arne Kopfermann und vor Ort auf dem Piano durch die Genesungsbegleiterin Christine Förster gespielt, erklang dabei. 

Unter den Klängen des Pianos nahmen die Mitarbeitenden der verschiedenen Bereiche ihre Kuchen To-Go-Box entgegen, denn aufgrund der pandemischen Lage war auf das traditionelle gemeinsame Kuchenessen verzichtet worden.