Zusammen für die Gesundheit in Münster

Misericordia und Alexianer planen Kooperation.

Die Misericordia GmbH, die in Münster das Clemenshospital und die Raphaelsklinik betreibt und zu der darüber hinaus das Augustahospital in Anholt sowie das St. Walburga-Krankenhaus in Meschede gehören, hat sich entschieden, aus einer Situation der wirtschaftlichen Stärke heraus, einen Kooperationspartner für eine nachhaltige Zukunft zu suchen.

Wunschpartner für einen möglichen Zusammenschluss sind die Alexianer, die in fünf Bundesländern und organisiert in neun Regionen somatische und psychiatrische Krankenhäuser, Senioren- und Eingliederungshilfeeinrichtungen betreiben. Trotz der bundesweiten Tätigkeitsfelder der Alexianer zeigt der Unternehmensaufbau eine starke Verankerung in der jeweiligen räumlichen Region. In Münster hat das Angebot der Alexianer einen Schwerpunkt im psychiatrischen Bereich sowie in der Senioren- und Eingliederungshilfe (Behindertenhilfe). Damit ergänzt sich das Leistungsangebot von Misericordia und Alexianer in der Region optimal.

 

Starke Partnerschaft für die Zukunft

Die somatischen Angebote der Misericordia-Krankenhäuser und die psychiatrischen Angebote sowie Altenpflege, Behinderteneinrichtungen, Pflegedienste und Kurzzeitpflege der Alexianer bieten gute Möglichkeiten der fachlichen Vernetzung. So könnten Patienten zukünftig nach einem Krankenhausaufenthalt unkompliziert und aus einer Hand weiter betreut werden. Ziel der Zusammenarbeit ist es, den Menschen unbürokratisch den Zugang zu den unterschiedlichen Gesundheitsleistungen zu sichern.

In der Kooperation mit einem starken Partner wie den Alexianern sieht die Misericordia GmbH Krankenhausträgergesellschaft eine nachhaltige Zukunftsperspektive für die Einrichtungen. „So stärken wir unsere bisherige Position in der Region und können die Krankenhausversorgung noch weiter verbessern“, so Schwester Charlotte Schulze Bertelsbeck, Vorstandsvorsitzende der Maria-Alberti Stiftung.

Auch die Alexianer zeigen sich davon überzeugt, dass hier eine zukunftsweisende Kooperation geplant ist. Für Andreas Barthold, Hauptgeschäftsführer der Alexianer-Einrichtungen in Deutschland, bedeutet „insbesondere die Ergänzung der bestehenden Angebote beider Träger, die sich nicht in einer Konkurrenzsituation befinden, eine gute Basis für gemeinsames Handeln.“

 

Stärkung des christlichen Profils

Der geplante Zusammenschluss der beiden katholischen Träger stärkt zudem die konfessionellen Einrichtungen im Bistum Münster. Dabei steht die Wahrung christlicher Wertvorstellungen im Vordergrund. „Dem zunehmenden Kostendruck im Gesundheitssektor können wir nur durch die frühzeitige Vergrößerung regionaler Verbundstrukturen entgegentreten“, so Dr. Jochen Reidegeld, Aufsichtsratsvorsitzender der Misericordia GmbH Krankenhausträgergesellschaft.

Nachdem beide Partner sich über die grundsätzliche Bereitschaft zur Kooperation geeinigt haben, geht es nun in einem zweiten Schritt daran, die konkrete Gestaltung des Zusammenschlusses auszuarbeiten.

 

Informationen

Die Misericordia GmbH mit Hauptsitz in Münster betreibt die von den Clemensschwestern gegründeten somatisch ausgerichteten Krankenhäuser Clemenshospital und Raphaelsklinik in Münster, das Augustahospital in Anholt sowie das St. Walburga-Krankenhaus in Meschede mit insgesamt rund 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

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Die Alexianer GmbH mit Hauptsitz in Münster ist ein Unternehmen, in dem rund 12.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sind. Bundesweit sind die Alexianer in den neun Regionen: Aachen, Berlin-Hedwig, Berlin-Weißensee, Köln/Rhein-Sieg, Landkreis Diepholz, Krefeld, Münster, Potsdam und Sachsen-Anhalt vertreten. Die Einrichtungen der Alexianer zeichnen sich dadurch aus, dass sie starke regionale Anbieter sind. Im Verbund werden somatische und psychiatrische Krankenhäuser, Einrichtungen und Dienste der Senioren- und Eingliederungs- und Jugendhilfe, sowie Werkstätten für behinderte Menschen und Integrationsfirmen betrieben. Das Angebot für Patienten und Klienten ist vielfältig und beinhaltet ambulante, teilstationäre, vollstationäre und rehabilitative Hilfen.

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